Verantwortlich: Maja Ramsauer
Bereitgestellt: 19.11.2024
Kirche Stäfa
Geschichte
Bereits 970 gab es hier eine der Heiligen Verena geweihten Kapelle, die dem Kloster Einsiedeln gehörte. Aus romanischer Zeit stammt der untere Teil des Kirchturms, der über dem Chor des ehemaligen Gotteshauses errichtet wurde (sog. Turmchor wie auf der Ufenau).
1491 entstand eine gotische Kirche, von der nur die Reste eines Spitzbogengewölbes im Turm erhalten geblieben sind. Von da an bis 1836 trug der Turm eine "Käsbisse".
1688 - nach starkem Anwachsen der Bevölkerung - entstand eine neue grössere Kirche in ungefähr der heutigen Form.
1788 - das Datum steht gross über der Kirchentüre - erfuhr das Gotteshaus eine umfassende Renovation. Die Stuckaturen, die Vorhallen, die Farbfenster, der Taufstein und die Kanzel stammen aus jener Zeit.
1836/37 wurde der baufällige Käsbissenturm zur Hälfte abgetragen und nach Plänen von Architekt Ferdinand Stadler durch den heutigen Turm mit seiner Galerie ersetzt.
Pfr. Hans Pfaff (1886-1971) war Pfarrer in Stäfa von 1935-1961. Seine prägnanten Gedichte zu Jubiläumsanlässen und Abdankungsfeiern waren beliebt und gern gehört.
Zwei Kostproben wurden zusammen mit dem letzten handgezogenen Kirchengeläut im Jahre 1937 auf einer Schallplatte verewigt:
Glockengeläut
Gedicht "Stäfner Glocke"
Gedicht "Kirchturm"
Renovation 2011
Die Kirche wurde 2011 renoviert. Details zu diesem Projekt:
» www.ref-staefa-hombrechtikon.ch/kirchenrenovation
Renovationsschrift 2011 als PDF (4MB)
1491 entstand eine gotische Kirche, von der nur die Reste eines Spitzbogengewölbes im Turm erhalten geblieben sind. Von da an bis 1836 trug der Turm eine "Käsbisse".
1688 - nach starkem Anwachsen der Bevölkerung - entstand eine neue grössere Kirche in ungefähr der heutigen Form.
1788 - das Datum steht gross über der Kirchentüre - erfuhr das Gotteshaus eine umfassende Renovation. Die Stuckaturen, die Vorhallen, die Farbfenster, der Taufstein und die Kanzel stammen aus jener Zeit.
1836/37 wurde der baufällige Käsbissenturm zur Hälfte abgetragen und nach Plänen von Architekt Ferdinand Stadler durch den heutigen Turm mit seiner Galerie ersetzt.
Pfr. Hans Pfaff (1886-1971) war Pfarrer in Stäfa von 1935-1961. Seine prägnanten Gedichte zu Jubiläumsanlässen und Abdankungsfeiern waren beliebt und gern gehört.
Zwei Kostproben wurden zusammen mit dem letzten handgezogenen Kirchengeläut im Jahre 1937 auf einer Schallplatte verewigt:
Glockengeläut
Gedicht "Stäfner Glocke"
Gedicht "Kirchturm"
Renovation 2011
Die Kirche wurde 2011 renoviert. Details zu diesem Projekt:
» www.ref-staefa-hombrechtikon.ch/kirchenrenovation
Renovationsschrift 2011 als PDF (4MB)
Sitzplätze und Turmdaten
90 Sitzplätze im Chor
350 Sitzplätze im Schiff
270 Sitzplätze auf der Empore
Turmhöhe 63 Meter
Aussichtsplattform auf 45 Meter über Grund
157 Stufen bis zur Aussichtsplattform über dem Glockenstuhl
Uhrwerk von 1889
Glocken
Glocke 1
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 2627 Kg
Stimmung: B
Inschrift: Mein Feyerton erschalle, zu huetten nah und fern zu Gottes Ehr kommt alle, hier her ins Haus des Herrn
Glocke 2
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 1293 Kg
Stimmung: D
Inschrift: Was unten tief dem Erdensonne, das wechselnde Verhaengniss bringt, das schlagt an die metallene Krone, die es erbaulich weiter klingt. Der löblichen Gemeinde Stäfa
Glocke 3
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 731 Kg
Stimmung: F
Inschrift: Mein Ruf erklinge frueh bis spät, bring Chrischt o! bringe, Gott dein Gebet
Glocke 4
Hersteller/Jahr: Rüetschi Aarau, 1964
Gewicht: 630 Kg
Stimmung: G
Inschrift: Jesus Christus ist gestern und heute der selbee und in Ewigkeit. Hebr. 13,8.
Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. Jer. 22.29
Kirchgemeinde Stäfa 1964
Glocke 5
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 305 Kg
Stimmung: B
Inschrift: Wenn müd von diesem Erdenstreit, du legst dein Haupt zur Ruh, dann toene dir mein Grabgeläut, des Himmels Frieden zu.
350 Sitzplätze im Schiff
270 Sitzplätze auf der Empore
Turmhöhe 63 Meter
Aussichtsplattform auf 45 Meter über Grund
157 Stufen bis zur Aussichtsplattform über dem Glockenstuhl
Uhrwerk von 1889
Glocken
Glocke 1
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 2627 Kg
Stimmung: B
Inschrift: Mein Feyerton erschalle, zu huetten nah und fern zu Gottes Ehr kommt alle, hier her ins Haus des Herrn
Glocke 2
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 1293 Kg
Stimmung: D
Inschrift: Was unten tief dem Erdensonne, das wechselnde Verhaengniss bringt, das schlagt an die metallene Krone, die es erbaulich weiter klingt. Der löblichen Gemeinde Stäfa
Glocke 3
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 731 Kg
Stimmung: F
Inschrift: Mein Ruf erklinge frueh bis spät, bring Chrischt o! bringe, Gott dein Gebet
Glocke 4
Hersteller/Jahr: Rüetschi Aarau, 1964
Gewicht: 630 Kg
Stimmung: G
Inschrift: Jesus Christus ist gestern und heute der selbee und in Ewigkeit. Hebr. 13,8.
Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. Jer. 22.29
Kirchgemeinde Stäfa 1964
Glocke 5
Hersteller/Jahr: Rosenlächner Konstanz, 1837
Gewicht: 305 Kg
Stimmung: B
Inschrift: Wenn müd von diesem Erdenstreit, du legst dein Haupt zur Ruh, dann toene dir mein Grabgeläut, des Himmels Frieden zu.
Die Orgel
Die 1959 erbaute Orgel der Firma Kuhn, Männedorf, zählt mit ihren 44 Registern, 3248 Pfeifen sowie 6 Transmissionen und Verlängerungen zu den grösseren der Zürichseegegend. Wie zahlreiche andere Instrumente dieser Zeit und Grösse könnte man sie als "Kompromissorgel" bezeichen, soll doch darauf barocke, romatische wie auch neuere Orgelmusik spielbar sein.
Die Stäfner Orgel verfügt über drei Manuale und ein Pedal mit elektro-pneumatische Spiel- und Registertraktur. Das ganze Werk befindet sich teilweise in einem Holzgehäuse; teilweise stehen die Pfeifen frei - auch dies ein Merkmal der Entstehungszeit. Im vorderen Teil befinden sich Pedalwerk und Hauptwerk, im hinteren Teil das Schwellwek; zuoberst ist das Kronpositiv angeordnet.
Der Klangcharakter des Kronpositivs richtet sich nach eher barocken Vorbildern, das Schwellwerk ist einem französischen "Récit" nachgebildet worden, während in Haupt- und Pedalwerk verschienene Elemente anklingen.
Die Stäfner Orgel verfügt über drei Manuale und ein Pedal mit elektro-pneumatische Spiel- und Registertraktur. Das ganze Werk befindet sich teilweise in einem Holzgehäuse; teilweise stehen die Pfeifen frei - auch dies ein Merkmal der Entstehungszeit. Im vorderen Teil befinden sich Pedalwerk und Hauptwerk, im hinteren Teil das Schwellwek; zuoberst ist das Kronpositiv angeordnet.
Der Klangcharakter des Kronpositivs richtet sich nach eher barocken Vorbildern, das Schwellwerk ist einem französischen "Récit" nachgebildet worden, während in Haupt- und Pedalwerk verschienene Elemente anklingen.