Kirche Hombrechtikon

Auch wenn Besucher von Hombrechtikon oft nur den Lützelsee kennen, so ist doch die reformierte Kirche ein bedeutendes Wahrzeichen der Gemeinde. Ob von nah oder fern, dieser Barockbau mit dem schlanken Turm ist weithin sichtbar und prägt die Landschaft.

Kirche Hombrechtikon VogelperspektiveKirche Hombrechtikon Vogelperspektive
Kirche Hombrechtikon SaharastaubKirche Hombrechtikon Saharastaub
Kirche Hombrechtikon mit SeesichtKirche Hombrechtikon mit Seesicht
Die Türe steht tagsüber immer offen. Der freundliche, Ruhe und Würde ausstrahlende Raum lädt zum Besichtigen, Verweilen und sich Besinnen ein.

Unsere Kirche fasst 450 bis 550 Plätze, inklusive dem Chorraum.

Lage
Oetwilerstrasse 35, 8634 Hombrechtikon

Geschichte
Die Grundsteinlegung für die heute stehende Kirche fand am 12. Mai 1758, also vor rund 250 Jahren statt. Die Einweihung des imposanten Baus erfolgte im darauf kommenden Jahr am 23. September 1759. Aus diesem Grund wird von Mai 2008 bis September 2009 mit Festgottesdiensten, Konzerten, Ausstellungen und weiteren Veranstaltungen das Kirchenjubiläum gefeiert werden.

Ein Meisterwerk des Baumeisters Jakob Grubenmann
Die Kirche selbst ist erheblich älter. Erstmals 1308 wird in einer Urkunde des Klosters Einsiedeln eine St. Niclas geweihte Kapelle in Humbrechtinchon erwähnt (romanischer Vorgängerbau). Im Jahre 1757 wurde Baumeister Jakob Grubenmann mit dem Erweiterungs- und Umbaues beauftragt. Mit der Verpflichtung des Appenzeller Baumeisters aus Teufen trafen die Hombrechtiker Kirchgenossen eine gute Wahl. Jakob Grubenmann und seine beiden Brüder Johannes und Hans Ulrich gehörten zur weitherum bekannten Baumeisterfamilie Grubenmann, die vor allem durch zahlreiche Brücken- und Kirchenbauten berühmt wurden. Der Neubau bezog sich im wesentlichen auf das Langhaus, das heisst Schiff und Chor. Von der alten Kirche bekam der Turm lediglich einen spitzigen Helm; Teile der Nordmauer wurden beibehalten.

Baumeister Jakob Grubenmann (1694-1758)
war der älteste der drei Söhne von Ulrich Grubenmann. Er begann als junger Turmdecker und schuf sich früh einen guten Namen als Kirchenbauer. Die Kirche von Hombrechtikon, ist Jakobs zweiundzwanzigster und letzter Kirchenbau. Leider konnte er den Kirchenbau nicht vollenden, da er bekanntlich am 5. Oktober 1758 an einem Schlaganfall unerwartet verstarb. Jakob Büeler aus dem Oberhaus Feldbach hat dann den Kirchenbau zu Ende geführt.