Ökumenische Kampagne vom 5. März– 20. April 2025

Hunger frisst Zukunft
Unsere Vision ist eine Welt ohne Hunger in der das Recht auf eine gesunde Ernährung gesichert ist. Doch die Hungerkrisen im globalen Süden nehmen zu und der Zugang zu genügend gesunder und kulturell angepasster Nahrung wird für die lokalen Gemeinschaften immer schwieriger. Hunger und Unterernährung verhindern, dass Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Hunger frisst buchstäblich ihre Aussichten auf eine bessere Zukunft. Im Norden stehen wir daher in der Verantwortung, einen Beitrag zu leisten, um Hungerkrisen zu überwinden. Die Ökumenische Kampagne 2025 (05. März – 20. April 2025) eröffnet einen neuen Drei-Jahres-Zyklus, der auf die Nord-Süd-Ungerechtigkeiten aufmerksam macht, die Ursachen des Hungers thematisiert und nachhaltige Lösungsansätze präsentiert.

Ein Drittel der Weltbevölkerung leidet an Hunger oder Mangelernährung. Schuld daran sind vor allem globale Ungleichheit, Armut und die Macht der Agrarkonzerne. Kann Hunger Zukunft fressen? Ja, das kann er. Denn Hunger und Unterernährung verhindern, dass Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Dieses existenzielle Problem betrifft noch immer Millionen von Menschen weltweit, besonders im globalen Süden. Kinder und Jugendliche trifft Hunger besonders hart, denn er hemmt eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung – und frisst so die Zukunft ganzer Generationen. Dennoch erhält dieses drängende Thema viel zu wenig Aufmerksamkeit. Das wollen wir ändern! Hunger untergräbt das grundlegende Menschenrecht auf gesunde Ernährung und zerstört Leben.

Die Gründe für Hunger sind vielfältig: Langanhaltende Konflikte beeinträchtigen die Landwirtschaft und die weltweite Nahrungsmittelverteilung. Die Klimaerwärmung führt zu mehr extremen Wetterereignissen wie Dürren und Überschwemmungen, welche die Ernteerträge drastisch reduzieren. Wirtschaftliche Krisen, hohe Arbeitslosigkeit und steigende Lebensmittelpreise erschweren die Situation zusätzlich. All diese Faktoren machen es vielen Menschen unmöglich, sich ausreichend und gesund zu ernähren, was das Überleben und die Entwicklung ganzer Gesellschaften gefährdet. Da wir im Norden dafür mindestens teilweise mitverantwortlich sind, liegt es auch an uns, die Ursachen zu bekämpfen und nachhaltige Lösungen zu fördern. Damit jeder Mensch Zugang zu ausreichender und gesunder Nahrung hat – und eine Chance auf Bildung und eine gesunde Entwicklung.

Die Ökumenische Kampagne 2025 von HEKS, «Fastenaktion» und «Partner sein» fordert deshalb einen Systemwechsel bei der Produktion und bei der Verteilung von Nahrungsmitteln – damit alle Menschen die Chance auf ein Leben in Würde haben. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten. Tragen wir Sorge zu unserem gemeinsamen Haus – jetzt, hier und im globalen Süden – für ein gutes Leben aller Menschen und der künftigen Generationen.

» TV-Spot
Fastenaktion-1 (Foto: Maja Ramsauer)
Ökumenische Kampagne (Foto: Maja Ramsauer)
Fastenaktion (Foto: Maja Ramsauer)

Fastenkalender 2025

Den Fastenkalender 2025 können Sie beim Sekretariat telefonisch bestellen oder es liegen in den Kirchen Stäfa und Hombrechtikon einige Exemplare zum Mitnehmen auf. Er ist auch digital unter
» hier verfügbar

Gemeinsames Fasten

Die Fastenzeit ist eine intensive Zeit des Verzichts, der Besinnung auf das Nötigste. Sich darauf einzulassen, kann durchaus ein Wagnis sein, insbesondere wenn eingetretene Pfade verlassen werden und man auf sich selbst gestellt ist. Deshalb wollen wir die Fastenzeit gemeinschaftlich begehen. Wir wollen uns Zeit für uns nehmen, eine Pause vom Alltag, und in uns hineinspüren.

Was auch immer gefastet wird – ob Fleisch, Alkohol, Süssigkeiten, Zigaretten, Soziale Medien, Auto oder…
– alle sind willkommen! Es wird keine bestimmte Fastenpraxis vorausgesetzt.
An jedem Abend wird uns ein neuer Impuls anregen, im gemeinsamen Austausch den Blick auf Neues auszurichten und Schritte ins Unbekannte zu wagen, sodass wir gestärkt in unser (Glaubens)leben gehen können. Es ist möglich, nur an einem, an mehreren oder allen Abenden zu kommen.
Auf die gemeinsame Fastenzeit freut sich
Pfarrerin Elisabeth Görnitz

In diesem Jahr treffen wir uns in der Woche von Sonntag, 16. März – Sonntag, 23. März, jeweils
Um 18.00 Uhr im Pfarrhauskeller Stäfa, um uns gemeinsam auszutauschen, gegenseitig beim Fasten zu ermutigen und um einen kurzen gedanklichen Impuls zu hören.
Zurzeit sind keine Daten bekannt. Im Archiv suchen?

Gemeinsam am Tisch, Sonntag, 23. März 2024, 10.45 Uhr

Nach dem Gottesdienst (Beginn 9.30 Uhr kath. Kirche Stäfa) lädt die Ökumenische Arbeitsgruppe für Entwicklungshilfe Stäfa/Ürikon zu einem einfachen Mittagessen im katholischen Pfarreizentrum ein.

Kollekte für: Schweizer Tafel - Essen verteilen - Armut lindern, Die Stiftung Schweizer Tafel sammelt täglich rund 30 Tonnen einwandfreie, überschüssige Lebensmittel ein und verteilt sie kostenlos an über 500 soziale Institutionen, wie Obdachlosenheime, Gassenküchen, Notunterkünfte oder Frauenhäuser.