Verantwortlich: Franziska Erni
Bereitgestellt: 07.11.2024
Um es vorwegzunehmen: die Sonne spielte in diesen 6 Tagen keine Hauptrolle. Dass aber Nebel und stete Feuchtigkeit aufs Gemüt drücke, traf in diesem Fall überhaupt nicht zu.
Bei strahlendem Sonnenschein fuhr eine muntere Schar von Senioren zusammen mit Marc Heise, Franziska Erni und Ursula Pernet, sowie den beiden Freiwilligen Marlies Hess und Sonja Nick, im Ryffel Car in Richtung Flims. Ein schöner Umweg führte über Appenzell, wo wir im Landgasthof Eischen herzlich willkommen und vorzüglich verpflegt wurden. Was für eine wundervolle Aussicht auf die Appenzeller Hügellandschaft mit den verstreuten Bauernhöfen und dem Säntis als Bergkulisse!
Über Gais und den Stoss ging es hinunter nach Altstetten und dann Richtung Bündnerland. In Flims wurden wir, wie auch bereits im Herbst vom Vorjahr, sehr freundlich erwartet, so war es für viele fast ein „nachhause kommen“. Bald waren die schönen Zimmer bezogen und muntere Gespräche erfüllten die großzügige Lobby. Alle freuten sich auf das feine Nachtessen, denn auch das wussten wir noch: hier wurde vorzüglich gekocht, sorgfältig angerichtet und ebenso liebevoll serviert.
Am Dienstag und auch an den folgenden Tagen trafen sich einige zum anregenden Morgenturnen mit Margrit und nach dem feinen Morgenessen versammelten wir uns zur Morgenandacht mit Marc. Er wählte als Wochenthema einige der Heilungsgeschichten aus dem Markusevangelium aus. Augen und Ohren öffnen, das richtige Wort zur rechten Zeit finden und ohne vorgefasste Meinung auf den Nächsten zugehen, das sind Dinge, die uns auf unserem Lebensweg über Stolpersteine hinweghelfen.
Der Ausflug in die Rheinschlucht, in kürzerer oder längerer Variante, war ein Erlebnis für alle. Schon allein die Bahnfahrt durch die Schluchtenlandschaft war beeindruckend und auf der Wanderung von Valendas nach Versam kam man Wasser und Felsen sehr nahe.
Am Mittwochmorgen zeigten sich die oberen Bergspitzen frisch verschneit und die Tschingelhörner glänzten silbrig im Morgensonnenschein. Das Postauto führte uns hinauf nach Bargis hinter den Flimserstein, der zwar noch in Nebel gehüllt war, aber Sonne vertreibt doch den Nebel, oder etwa nicht? Es gab dann eine Nebelwanderung in diesem schönen Bergtal und am Schluss waren wir froh um die wohlige Wärme im Berggasthaus. Die Daheimgebliebenen konnten den ganzen Tag die Flimser Bergsonne genießen.
Am Mittwochabend erzählte uns Pfarrer Daniel Hanselmann aus seinem Leben als reformierter Pfarrer in der Talschaft. Das Leben in der Diaspora war wohl in früheren Jahren nicht so ganz einfach. Der Kirchturm der katholischen Kirche musste den der reformierten überragen und das strassenseitige Fenster in der reformierten Kirche wirkt wie ein Oberlicht, dafür reichen die Steinwürfe der Nachbarn nicht bis dort hinauf. In seiner Kirche in Sagogn steht seit ein paar Jahren wieder die alte Orgel, die 1960 herausgerissen worden war und mit einer modernen „besseren“ Orgel ersetzt wurde. Somit besitzt die reformierte Kirche von Sagogn zwei Orgeln, eine Seltenheit weit und breit. Mit seiner anschaulichen Erzählweise machte und Daniel Hanselmann natürlich gluschtig, die Orgel zu sehen und auch zu hören.
Der Donnerstag führte uns an oder um den Caumasee, das gemeinsame Bräteln überließen wir den vielen Kindern auf dem Picknickplatz im Wald, die mussten ja auch bei feuchtem Wetter beschäftig und unterhalten werden. Die Wanderungen oder Spaziergänge boten immer wieder Gelegenheit zu Gesprächen mit wechselnden TeilnehmerInnen. Am Abend wurde die Möglichkeit geboten, sich den Film Schellenursli anzuschauen. Ein paar Spielbegeisterte trafen sich zum Jass und zum Brändy Dog. Alles ein voller Erfolg: der Film ist wohl einer der besten Schweizer Filme der letzten Zeit, die Jasser konnten sich über Sieg und Niederlage freuen und Brändy Dog in sechser Runde: da kamen Emotionen hoch, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat!!
Am Freitag war der Ausflug auf die Alp Foppa geplant. Zum Glück war der Flem Xpress nicht vom Brand auf der Alp Foppa betroffen. Das neu renovierte Restaurant brannte in der Nacht lichterloh und muss wohl von Grund auf neu gebaut werden. Die beschauliche Wanderung führte knapp unter der Schneegrenze hinunter nach Fidaz. Und dann lud Daniel Hanselmann in seine Kirche in Sagogn ein und wir kamen in den Genuss von Kumbaya auf zwei Orgeln und einem Alpsegen mit dem Alphorn. In der gemütlichen Kaffeestube im Pfarrhaus durften wir unseren Lunch genießen, einmal mehr im Trockenen.
Gegen den Abend trafen wir uns zum Schlussgottesdienst in der katholischen Kirche, die gleich gegenüber vom Hotel Cresta steht. Das Zuhören und Nachdenken für die Markus-Texte und das Abendmahl machte nochmals die Gemeinschaft fühlbar, die wir die ganzen Tage hindurch erfahren haben.
Der Freitagabend bot die Bühne für Berichte und Darbietungen aller Art: Leben in Mexiko vor vierzig Jahren – Die Nöte des Aufsatzschreibens – Witziges und Nachdenkliches aus dem Appenzellerland – Lotto mit großartigen Preisen (danke, liebes Vreni Alder).
Der Schluss dieses unvollständigen Berichts soll der Dank bilden:
Vorerst an die Kirchpflege von Stäfa-Hombrechtikon, die ihr ok für diese Seniorenferien gab, dann an Pfr. Marc Heise, Du warst immer da, immer zum Reden bereit, auch zum Spaßen und Dessert essen, Franziska Erni: alles tip top organisiert, alle Billette immer bereit, immer auch eine alternative Lösung im Sack, Ursula Pernet: Du hast den Einstieg in deine Arbeit mit Bravour geschafft, wir freuen uns, dich wieder anzutreffen. Und dann Ihre lieben Frauen aus Hombi: Marlies Hess und Sonja Nick, immer zur Stelle, wenn die Treppe zu steil war, der Weg zu rutschig, die Beine zu wackelig. Danke Euch allen für Euren großartigen Einsatz.
Diese Ferientage haben dazu beigetragen, dass wir als Kirchgemeinde Stäfa-Hombrechtikon weiter zusammenwachsen; und in diesem Sinn haben auch wir Senioren Anteil daran, dass unsere Gemeinde zusammen weiterwächst.
vz (ein herzliches Dankeschön an die Verfasserin!)
Über Gais und den Stoss ging es hinunter nach Altstetten und dann Richtung Bündnerland. In Flims wurden wir, wie auch bereits im Herbst vom Vorjahr, sehr freundlich erwartet, so war es für viele fast ein „nachhause kommen“. Bald waren die schönen Zimmer bezogen und muntere Gespräche erfüllten die großzügige Lobby. Alle freuten sich auf das feine Nachtessen, denn auch das wussten wir noch: hier wurde vorzüglich gekocht, sorgfältig angerichtet und ebenso liebevoll serviert.
Am Dienstag und auch an den folgenden Tagen trafen sich einige zum anregenden Morgenturnen mit Margrit und nach dem feinen Morgenessen versammelten wir uns zur Morgenandacht mit Marc. Er wählte als Wochenthema einige der Heilungsgeschichten aus dem Markusevangelium aus. Augen und Ohren öffnen, das richtige Wort zur rechten Zeit finden und ohne vorgefasste Meinung auf den Nächsten zugehen, das sind Dinge, die uns auf unserem Lebensweg über Stolpersteine hinweghelfen.
Der Ausflug in die Rheinschlucht, in kürzerer oder längerer Variante, war ein Erlebnis für alle. Schon allein die Bahnfahrt durch die Schluchtenlandschaft war beeindruckend und auf der Wanderung von Valendas nach Versam kam man Wasser und Felsen sehr nahe.
Am Mittwochmorgen zeigten sich die oberen Bergspitzen frisch verschneit und die Tschingelhörner glänzten silbrig im Morgensonnenschein. Das Postauto führte uns hinauf nach Bargis hinter den Flimserstein, der zwar noch in Nebel gehüllt war, aber Sonne vertreibt doch den Nebel, oder etwa nicht? Es gab dann eine Nebelwanderung in diesem schönen Bergtal und am Schluss waren wir froh um die wohlige Wärme im Berggasthaus. Die Daheimgebliebenen konnten den ganzen Tag die Flimser Bergsonne genießen.
Am Mittwochabend erzählte uns Pfarrer Daniel Hanselmann aus seinem Leben als reformierter Pfarrer in der Talschaft. Das Leben in der Diaspora war wohl in früheren Jahren nicht so ganz einfach. Der Kirchturm der katholischen Kirche musste den der reformierten überragen und das strassenseitige Fenster in der reformierten Kirche wirkt wie ein Oberlicht, dafür reichen die Steinwürfe der Nachbarn nicht bis dort hinauf. In seiner Kirche in Sagogn steht seit ein paar Jahren wieder die alte Orgel, die 1960 herausgerissen worden war und mit einer modernen „besseren“ Orgel ersetzt wurde. Somit besitzt die reformierte Kirche von Sagogn zwei Orgeln, eine Seltenheit weit und breit. Mit seiner anschaulichen Erzählweise machte und Daniel Hanselmann natürlich gluschtig, die Orgel zu sehen und auch zu hören.
Der Donnerstag führte uns an oder um den Caumasee, das gemeinsame Bräteln überließen wir den vielen Kindern auf dem Picknickplatz im Wald, die mussten ja auch bei feuchtem Wetter beschäftig und unterhalten werden. Die Wanderungen oder Spaziergänge boten immer wieder Gelegenheit zu Gesprächen mit wechselnden TeilnehmerInnen. Am Abend wurde die Möglichkeit geboten, sich den Film Schellenursli anzuschauen. Ein paar Spielbegeisterte trafen sich zum Jass und zum Brändy Dog. Alles ein voller Erfolg: der Film ist wohl einer der besten Schweizer Filme der letzten Zeit, die Jasser konnten sich über Sieg und Niederlage freuen und Brändy Dog in sechser Runde: da kamen Emotionen hoch, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat!!
Am Freitag war der Ausflug auf die Alp Foppa geplant. Zum Glück war der Flem Xpress nicht vom Brand auf der Alp Foppa betroffen. Das neu renovierte Restaurant brannte in der Nacht lichterloh und muss wohl von Grund auf neu gebaut werden. Die beschauliche Wanderung führte knapp unter der Schneegrenze hinunter nach Fidaz. Und dann lud Daniel Hanselmann in seine Kirche in Sagogn ein und wir kamen in den Genuss von Kumbaya auf zwei Orgeln und einem Alpsegen mit dem Alphorn. In der gemütlichen Kaffeestube im Pfarrhaus durften wir unseren Lunch genießen, einmal mehr im Trockenen.
Gegen den Abend trafen wir uns zum Schlussgottesdienst in der katholischen Kirche, die gleich gegenüber vom Hotel Cresta steht. Das Zuhören und Nachdenken für die Markus-Texte und das Abendmahl machte nochmals die Gemeinschaft fühlbar, die wir die ganzen Tage hindurch erfahren haben.
Der Freitagabend bot die Bühne für Berichte und Darbietungen aller Art: Leben in Mexiko vor vierzig Jahren – Die Nöte des Aufsatzschreibens – Witziges und Nachdenkliches aus dem Appenzellerland – Lotto mit großartigen Preisen (danke, liebes Vreni Alder).
Der Schluss dieses unvollständigen Berichts soll der Dank bilden:
Vorerst an die Kirchpflege von Stäfa-Hombrechtikon, die ihr ok für diese Seniorenferien gab, dann an Pfr. Marc Heise, Du warst immer da, immer zum Reden bereit, auch zum Spaßen und Dessert essen, Franziska Erni: alles tip top organisiert, alle Billette immer bereit, immer auch eine alternative Lösung im Sack, Ursula Pernet: Du hast den Einstieg in deine Arbeit mit Bravour geschafft, wir freuen uns, dich wieder anzutreffen. Und dann Ihre lieben Frauen aus Hombi: Marlies Hess und Sonja Nick, immer zur Stelle, wenn die Treppe zu steil war, der Weg zu rutschig, die Beine zu wackelig. Danke Euch allen für Euren großartigen Einsatz.
Diese Ferientage haben dazu beigetragen, dass wir als Kirchgemeinde Stäfa-Hombrechtikon weiter zusammenwachsen; und in diesem Sinn haben auch wir Senioren Anteil daran, dass unsere Gemeinde zusammen weiterwächst.
vz (ein herzliches Dankeschön an die Verfasserin!)