Verantwortlich: Monika Götte
Bereitgestellt: 10.03.2023
Gesegnet!
An Gottes Segen ist alles gelegen, sagt man. Segen ist das Gute, was Gott uns Menschen schenkt.
Monika Götte,
Segen ist dem lateinischen signum entlehnt und bedeutet „Zeichen, Abzeichen, Kennzeichen“ und meint das, was uns an göttlicher Gnade und Kraft zuteilwird. Wer gesegnet ist, der ist von Gott bezeichnet, markiert. Darin liegt auch der Sinn des sich-Bekreuzigens. Man macht das Zeichen, bezeichnet sich, drückt seine Zugehörigkeit aus. Wer sich bekreuzigt, sagt: Ich gehöre zu Christus.
Segen entspricht dem lateinischen Wort benedictio, abgeleitet von benedicere aus bene („gut“) und dicere („sagen“), also: von jemandem gut sprechen, Gutes über jemanden aussprechen, jemanden loben, preisen.
Im Alten Testament finden wir im Buch Numeri die Aufforderung Gottes, das Volk zu segnen (Num 6,22-27):
22 Und der HERR sprach zu Mose:
23 Rede zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen, sprecht zu ihnen:
24 Der HERR segne dich
und behüte dich.
25 Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig.
26 Der HERR erhebe sein Angesicht zu dir
und gebe dir Frieden.
27 So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen.
Wir hören diese Verse zumeist am Ende eines Gottesdienstes, wenn wir unter den Segen Gottes gestellt werden. Dies sind Worte, die Gott uns gibt, um uns in seinen Raum zu stellen.
Keine Zauberformel, aber Worte, an die Gott sich bindet, und durch das Sprechen dieser Worte des Segens werden wir in den Raum der Gottesbeziehung hineinstellt.
Die Orte wechseln; von der Kirche in den Wald, ins Wohnzimmer, in ein Krankenhauszimmer; die Worte bleiben dieselben. Worte des Segens, die sagen: Gott bindet sich an dich, du gehörst zu ihm.
Der, der segnet, ist und bleibt Gott. Deswegen gehört der Segen nicht nur in die Hände und Münder von Pfarrerinnen und Priestern. Wenn wir davon ausgehen, dass Gottes Segen einen Unterschied macht, dann braucht die Welt weit mehr und weitaus öfter Segen als nur am Sonntagmorgen.
An den Höhe-, Tief- und Wendepunkten des Lebens, bei den grossen und kleinen Abschieden.
Manche kennen das noch von früher: Eltern, die ihre Kinder segnen, wenn sie morgens zur Schule gehen. Die ihnen damit sagen: Wo du hingehst, kann ich dich nicht auf Schritt und Tritt begleiten. Aber ich gebe dir etwas anderes mit. Gottes Zusage: Du bist nicht allein. Niemals.
Die kirchliche Tradition kennt verschiedene Formen des Segnens in verschiedenen Lebenslagen, beispielsweise bei » Hochzeiten, aber auch bei Krankheit und anderen besonderen Lebenslagen. Und schliesslich: Segen gibt es jeden Sonntag im » Gottesdienst.
Segen in besonderen Lebenslagen
Im Juli 2023 laden wir zu einer besonderen Segnungsfeier ein: Segen to go
Für Paare mit Kinderwunsch, für Schwangere.
Für Paare, die ihr Eheversprechen erneuern wollen.
Für Paare, die eine kirchliche Trauung ohne viel Aufhebens feiern wollen.
Für Paare, die einen Segen für ihre Beziehung möchten:
Krankheit
Sie sehen sich durch eine Erkrankung seelisch herausgefordert oder stehen vor einer kritischen Operation?
Als Gemeinde Jesu sehen wir uns von Christus dazu aufgerufen und bevollmächtigt, für Kranke zu beten und sie in seinem Namen zu segnen. Pfarrpersonen, Mitarbeitende und Freiwillige aus unserer Kirchgemeinde, die sich auf diesen Dienst seelsorglich vorbereitet haben, sind bereit, dies für Sie zu tun.
Sofern Sie nicht mehr mobil sind, besuchen wir Sie dazu gerne in Ihrer häuslichen Umgebung. Auch können Sie zu dieser Segnung Menschen einladen, die Ihnen nahestehen.
Darüber hinaus führen wir 2023 eine neue Veranstaltung mit diesem Fokus ein. Im Rahmen einer begleiteten Stille und liturgischen Andacht besteht hier die Möglichkeit, entweder sich selbst segnen oder für Menschen in ihrem Bekanntenkreis beten zu lassen.
Haben Sie ein besonderes Segensanliegen, das hier nicht aufgeführt ist?
Kontaktieren Sie uns!
Segen entspricht dem lateinischen Wort benedictio, abgeleitet von benedicere aus bene („gut“) und dicere („sagen“), also: von jemandem gut sprechen, Gutes über jemanden aussprechen, jemanden loben, preisen.
Im Alten Testament finden wir im Buch Numeri die Aufforderung Gottes, das Volk zu segnen (Num 6,22-27):
22 Und der HERR sprach zu Mose:
23 Rede zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen, sprecht zu ihnen:
24 Der HERR segne dich
und behüte dich.
25 Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig.
26 Der HERR erhebe sein Angesicht zu dir
und gebe dir Frieden.
27 So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen.
Wir hören diese Verse zumeist am Ende eines Gottesdienstes, wenn wir unter den Segen Gottes gestellt werden. Dies sind Worte, die Gott uns gibt, um uns in seinen Raum zu stellen.
Keine Zauberformel, aber Worte, an die Gott sich bindet, und durch das Sprechen dieser Worte des Segens werden wir in den Raum der Gottesbeziehung hineinstellt.
Die Orte wechseln; von der Kirche in den Wald, ins Wohnzimmer, in ein Krankenhauszimmer; die Worte bleiben dieselben. Worte des Segens, die sagen: Gott bindet sich an dich, du gehörst zu ihm.
Der, der segnet, ist und bleibt Gott. Deswegen gehört der Segen nicht nur in die Hände und Münder von Pfarrerinnen und Priestern. Wenn wir davon ausgehen, dass Gottes Segen einen Unterschied macht, dann braucht die Welt weit mehr und weitaus öfter Segen als nur am Sonntagmorgen.
An den Höhe-, Tief- und Wendepunkten des Lebens, bei den grossen und kleinen Abschieden.
Manche kennen das noch von früher: Eltern, die ihre Kinder segnen, wenn sie morgens zur Schule gehen. Die ihnen damit sagen: Wo du hingehst, kann ich dich nicht auf Schritt und Tritt begleiten. Aber ich gebe dir etwas anderes mit. Gottes Zusage: Du bist nicht allein. Niemals.
Die kirchliche Tradition kennt verschiedene Formen des Segnens in verschiedenen Lebenslagen, beispielsweise bei » Hochzeiten, aber auch bei Krankheit und anderen besonderen Lebenslagen. Und schliesslich: Segen gibt es jeden Sonntag im » Gottesdienst.
Segen in besonderen Lebenslagen
Im Juli 2023 laden wir zu einer besonderen Segnungsfeier ein: Segen to go
Für Paare mit Kinderwunsch, für Schwangere.
Für Paare, die ihr Eheversprechen erneuern wollen.
Für Paare, die eine kirchliche Trauung ohne viel Aufhebens feiern wollen.
Für Paare, die einen Segen für ihre Beziehung möchten:
Krankheit
Sie sehen sich durch eine Erkrankung seelisch herausgefordert oder stehen vor einer kritischen Operation?
Als Gemeinde Jesu sehen wir uns von Christus dazu aufgerufen und bevollmächtigt, für Kranke zu beten und sie in seinem Namen zu segnen. Pfarrpersonen, Mitarbeitende und Freiwillige aus unserer Kirchgemeinde, die sich auf diesen Dienst seelsorglich vorbereitet haben, sind bereit, dies für Sie zu tun.
Sofern Sie nicht mehr mobil sind, besuchen wir Sie dazu gerne in Ihrer häuslichen Umgebung. Auch können Sie zu dieser Segnung Menschen einladen, die Ihnen nahestehen.
Darüber hinaus führen wir 2023 eine neue Veranstaltung mit diesem Fokus ein. Im Rahmen einer begleiteten Stille und liturgischen Andacht besteht hier die Möglichkeit, entweder sich selbst segnen oder für Menschen in ihrem Bekanntenkreis beten zu lassen.
Haben Sie ein besonderes Segensanliegen, das hier nicht aufgeführt ist?
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